Norbert Hackbusch
Norbert Hackbusch

Norbert Hackbusch Nun steht es fest: Die marode HSH Nordbank wird privatisiert, Käufer sind die Finanzinvestoren Cerberus, Flowers, Centaurus und Golden Tree sowie die österreichische Cerberus-Tochter Bawag. Sie lassen sich die Bank rund eine Milliarde Euro kosten. Ist das Drama um die HSH damit beendet?

Mitnichten: Bis zu zehn Milliarden Euro umfassen die faulen Kredite der Bank, dafür müssen die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein einstehen – am Ende zahlen also die Steuerzahler. Und eine Frage bleibt die Politik bis heute schuldig: Warum wurde die Zombie-Bank nicht abgewickelt?

Eines ist klar: Das HSH-Debakel ist kompliziert, auch norddeutsche Landespolitiker und die Bank selbst haben in den letzten Jahren offenbar den Überblick verloren. Einer, der die ganze Misere seit über zehn Jahren aufmerksam verfolgt, ist unser haushaltspolitischer Sprecher Norbert Hackbusch: Im Interview mit der Hamburger Morgenpost erklärt er, welche „kriminellen Fehler“ die HSH-Banker gemacht haben, welche Rolle die Politik dabei gespielt hat und warum wir einen Parlamentarischer Untersuchungsausschuss zur HSH brauchen: Hier können Sie das Interview in voller Länge nachlesen.

DIE_LINKE_Fraktion_Broschuere_2018_HSH-Nordbank_Inhalt_web-211x300

 

Übrigens: In einer neuen Broschüre der Linksfraktion analysieren Norbert HackbuschJoachim Bischoff und Norbert Weber die Misere rund um die marode HSH-Nordbank. Sie erklären, wie es überhaupt so weit kommen konnte, dass die Politik die “Zombie-Bank” über Jahre am Leben erhielt – und die Öffentlichkeit dabei immer wieder bewusst in die Irre führte.