Kein Cent mit Menschenfeindlichkeit: Linksfraktion fordert Spende der Mieteinnahmen
Am 22. Februar trommelt die AfD ihre Mitglieder erneut zu einer Wahlkampfveranstaltung in die städtische Friedrich-Ebert-Halle in Harburg zusammen. Nachdem es erhebliche Proteste gegen die Vermietung der Halle an die AfD für eine Rede von Tino Chrupalla am 26.01.25 gegeben hat, zeigt eine Anfrage der Linksfraktion nun, wie die Stadt durch Vermietungen an die völkisch-nationalistische AfD profitiert. Demnach hat die Stadt durch die Veranstaltung mit Chrupalla einen Gewinn von rund 360 Euro erzielt. Insgesamt hat die Stadt seit 2016 durch Vermietungen städtischer Immobilien an die AfD Einnahmen von knapp 3150 Euro erhalten.
Dazu Deniz Celik, innenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Die Stadt darf nicht durch die Vermietung an extreme Rechte profitieren. Wir schließen uns daher der Forderung des Hamburger Bündnis gegen Rechts an und erwarten, dass die Stadt alle Gewinne aus der Vermietung an die AfD an humanitäre Seenotrettungsorganisationen spendet und zugleich sicherstellt, dass städtische Immobilien nicht mehr für menschenfeindliche Propaganda genutzt werden können.“