Karin Desmarowitz, www.karindesmarowitz.de

Deniz Celik

Vizepräsident der Hamburgischen Bürgerschaft
Fachsprecher für Gesundheit, Senior:innenpolitik, Antifaschismus und Innenpolitik

Mitglied im Ausschuss

Ausschuss zur parlamentarischen Kontrolle des Senats auf dem Gebiet des Verfassungsschutzes (Vollmitglied)
Kontrollgremium nach dem Gesetz zur Umsetzung von Artikel 13 Absatz 6 des Grundgesetzes (Vollmitglied)
Innenausschuss (Vollmitglied)
Gesundheitsausschuss (Vollmitglied)
Ausschuss für Gleichstellung und Antidiskriminierung (Stellvertretendes Mitglied)
Wissenschaftsausschuss (Stellvertretendes Mitglied)

Abgeordnetenbüro

DIE LINKE
Burchardstraße 21
20095 Hamburg
Tel: 0176 / 84 73 99 12
Fax: 040 / 427 312 277
qravm.pryvx@yvaxfsenxgvba-unzohet.qr
deniz-celik.de

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Wiebke Fuchs

jvroxr.shpuf@yvaxfsenxgvba-unzohet.qr

Meine politischen Ziele

1978 bin ich in Hamburg-Barmbek als Kind von türkischen „Gastarbeitern“ zur Welt gekommen. Während meiner Schulzeit habe ich erlebt, dass der Erfolg in unserem Schulsystem maßgeblich von der sozialen Herkunft abhängt und setze mich daher für Eine Schule für Alle ein. Seit meiner Jugend habe ich mich intensiv mit Themen wie Ungleichheit, Armut und Rassismus beschäftigt. Die Einführung von Studiengebühren hat dazu geführt, dass ich mich neben dem Studium politisch für eine gebührenfreie Bildung engagiere. Der Sozialabbau als Folge der „Agenda 2010- Reformen“ hat mich bewogen, 2008 in die neu gegründete Partei DIE LINKE einzutreten. Seit 2015 bin ich Mitglied der Bürgerschaft.

Seit 2014 bin ich aktiv in der Migranten-Selbstorganisation „Föderation demokratischer Arbeitervereine“ (DIDF) und engagiere mich dagegen, dass soziale Benachteiligung und Probleme von Migrant_innen ethnisiert bzw. kulturalisiert werden. Für mich ist der Kampf gegen Rassismus eng verbunden mit der sozialen Frage in unserer Gesellschaft. Um die demokratische Teilhabe aller Menschen und das Miteinander in unserer Gesellschaft zu fördern, brauchen wir das allgemeine Wahlrecht für alle unabhängig von der Staatsbürgerschaft.

Mir ist es wichtig, die soziale Spaltung zu überwinden und Hamburg zu einer solidarischen Stadt zu entwickeln, in der niemand auf der Strecke bleibt. Alle Menschen sollen unabhängig von Einkommen und Versicherungsstatus die beste Gesundheitsversorgung erhalten. Mit der Privatisierung der Krankenhäuser wurde in Hamburg eine gute stationäre Gesundheitsversorgung den Profitinteressen einiger privater Konzerne geopfert. Wir dürfen nicht zulassen, dass für noch mehr Profite an Personal gespart wird und sich die Qualität der Patientenversorgung weiter verschlechtert. Gesundheit ist keine Ware und Gesundheitsversorgung ist Kernbereich der Daseinsvorsorge. Daher gehören Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser in die öffentliche Hand.

Politisch

In Partei und Parlament

  • 2008 Eintritt in die LINKE
  • ab 2011 Mitglied im Bezirksvorstand DIE LINKE, Hamburg-Nord
  • ab 2014 Abgeordneter in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord
  • ab 2015 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und stellvertretender Vorsitzender der Bürgerschaftsfraktion

Außerparlamentarisches Engagement

  • ab 2013 Engagement in den Bürgerinitiativen “Rettet das Freibad Ohlsdorf” und “Kein Turmbau zu Barmbek”
    ab 2014 Mitglied im Vorstand der Arbeiter- und Jugendverein Hamburg e.V. (DIDF Hamburg)

Biographisches

1978 in Hamburg geboren, verheiratet

Beruflich

  • bis 2010 Studium der Politikwissenschaften und des Öffentliches Rechts an der Universität Hamburg
  • 2010 Koordinator für Migrantenorganisationen für das Kampagnenteam “Chancen für alle”
  • 2012/2013 Öffentlichkeitsarbeit in einer Hamburger PR-Agentur
  • 2014-2015 Internetbetreuung in der Bürgerschaftsfraktion DIE LINKE

Beiträge von Deniz Celik

Nach Beschwerden der beiden Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ hat das Landgericht Hamburg die umgehende Entlassung entschieden. Die gesetzlichen Voraussetzungen einer Ingewahrsamnahme zur Verhinderung von Straftaten liege nicht vor. Dazu Deniz Celik, innenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Wir begrüßen es sehr, dass durch das … weiterlesen "Letzte Generation: Linksfraktion begrüßt das Urteil des Landgerichts gegen die Präventivhaft"
In der Bürgerschaftssitzung am 13.April beantragt die Linksfraktion die Einrichtung eines Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Aufarbeitung des NSU-Komplexes in Hamburg. Der sogenannte „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU) hatte Süleyman Taşköprü in Hamburg am 27. Juni 2001 in der Schützenstraße in Altona ermordet. Die anschließenden Ermittlungen waren von rassistischen… weiterlesen "Rechter Terror: Linksfraktion beantragt Untersuchungsausschuss zum NSU-Komplex"
In der Aktuellen Stunde debattiert die Bürgerschaft auf Anmeldung der LINKEN unter dem Titel „Nach dem tödlichen Angriff in Alsterdorf: Verantwortung? Fehlanzeige! Behördenversagen und Falschinformationen erfordern politische Konsequenzen!“, welche Schlüsse aus dem Angriff und dem behördlichen Umgang mit der Tat zu ziehen sind.
weiterlesen "Nach tödlichem Angriff auf Zeugen Jehovas: Linksfraktion fordert politische Konsequenzen"
Auf Einladung der Hamburger Linksfraktion sprachen Deniz Celik (Linksfraktion Hamburg), Ibrahim Arslan (Überlebender des Anschlags von Mölln), Caro Keller (NSU-Watch), Axel Hoffmann (NSU-Nebenklage-Anwalt) und Nissar Gardi (empower Hamburg) am vergangenen Mittwoch in der Patriotischen Gesellschaft über den Nationalsozialistischen Untergrund, rechte Gewalt und rechte Netzwerke – von Halle,… weiterlesen "Kein Schlussstrich: NSU-Komplex in Hamburg endlich aufklären!"


Anträge von Deniz Celik

Ängste, Essstörungen und Depressionen bei Kindern und Jugendlichen haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Zahlreiche Studien, darunter die Hamburger COPSY-Studie und der Kinder- und Jugendreport der DAK von 2022 bestätigen dies. Und auch eine Anfrage der Fraktion DIE LINKE (Drs. 22/10366) zeigt, dass der Bedarf an Hilf- und Beratungsangeboten bei Essstörungen in Hamburg deutlich … weiterlesen "Dem gestiegenen Bedarf Rechnung tragen – Beratungsangebote für Menschen mit Essstörungen personell und finanziell aufstocken"
Nicht erst seit der Corona-Pandemie berichten Sozialarbeiter:innen von einer zunehmenden sichtbaren Verelendung der obdachlosen Menschen auf Hamburgs Straßen. Insbesondere in und um den Hamburger Bahnhof scheint sich die Situation der obdachlosen Drogengebraucher:innen verschärft zu haben. Auch der Senat beziehungsweise die zuständige Sozialbehörde kommt in einer Anfrage der Linksfraktion … weiterlesen "Verelendung am Hauptbahnhof beenden: Angebote für obdachlose Drogenkonsument:innen schaffen"

Stellungnahmen von Deniz Celik

Angesichts der Antworten auf eine Anfrage fordert die Linksfraktion den Rücktritt von Hamburger Polizeipräsidenten Ralf-Martin Meyer. Wie unsere Anfrage öffentlich macht, wurde der Titel des Buches des Amoktäters vom 9. März bei der Recherche der Waffenbehörde Ende Januar doch gefunden. Sie hätten den Titel aber nicht alarmierend genug gefunden, um es käuflich zu erwerben. Meyer hatte … weiterlesen "Nach erneuter Wende bei Amoktat: Linksfraktion fordert Rücktritt des Polizeipräsidenten"
Auf den Straßen Hamburgs ist seit Jahren sichtbar, dass obdachlose Menschen zusehends verelenden. Besonders rund um den Hauptbahnhof hat sich die Situation für obdachlose Menschen, die Drogen gebrauchen, verschlimmert. Ursachen dafür sind vor allem der steigende Beschaffungsdruck, weil Menschen häufiger synthetische Drogen zu sich nehmen – hinzu kommt, dass nicht-deutsche Obdachlose … weiterlesen "Lage am Hauptbahnhof verschlimmert: Es fehlt an niedrigschwelligen Hilfen für (obdachlose) Drogengebrauchende"