Mölln ist eine Mahnung: Gedenkfeier zum Brandanschlag
Am 23. November 1992 starben in Mölln drei Menschen bei einem rechtsextremistischen Anschlag auf ein Wohnhaus, neun Bewohner:innen wurden schwerverletzt. Bei einer offenen Gedenkfeier wurde am 30. Jahrestag Bahide Arslan, Ayşe Yilmaz und Yeliz Arslan gedacht, die bei dem Brandanschlag ihr Leben verloren haben.
Für die Hamburger Linksfraktion nahm der Sprecher für Innenpolitik und Antifaschismus, Deniz Celik, an der Gedenkfeier teil und legte einen Kranz der Fraktion nieder.
Deniz Celik betonte: „Der Anschlag kam nicht aus dem Nichts, sondern wurde in einem gesellschaftlichen Klima, das rassistisch und fremdenfeindlich geprägt war, verübt. Mölln ist für uns eine Mahnung, um entschieden Rechtsradikalismus und Menschenfeindlichkeit zu bekämpfen.“