Sabine Boeddinghaus im NDR-Sommerinterview zu G20: „Wir brauchen den PUA!“

Bildschirmfoto-2017-08-23-um-10.50.34-300x172 Unsere Co-Fraktionsvorsitzende Sabine Boeddinghaus hat dem NDR ein Sommerinterview gegeben – darin bekräftigt sie noch einmal unsere Forderung nach einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss: Dieser sei geeigneter, die Ereignisse rund um den G20-Gipfel politisch aufzuarbeiten, als der geplante Sonderausschuss, der ab dem 31. August tagen wird.

Boeddinghaus räumt außerdem mit einigen Mythen und Vorwürfen gegenüber unserer Fraktion auf: „Wir als Bürgerschaftsfraktion haben in allen Reden und Mitteilungen vorm Gipfel deutlich gemacht, dass wir gewaltsame Proteste ablehnen“, sagt Boeddinghaus. Es gäbe generell zwar intensive interne Diskussionen darüber, was unter Gewalt zu verstehen sei – doch was an den Gipfeltagen im Schanzenviertel passiert sei, lehne die Fraktion geschlossen ab. Boeddinghaus kritisiert aber auch die Polizeieinsätze am 2. August bei den Protestcamps in Entenwerder und am 6. August bei der „Welcome To Hell“-Demo, die sie in ihrer Funktion als parlamentarische Beobachterin selbst erlebt hat. „Es ist einfach Fakt, dass die Versammlungsfreiheit hier massiv eingeschränkt wurde. Das muss man nach wie vor benennen dürfen“, so Boeddinghaus – auch vor dem Hintergrund der gewaltsamen Ausschreitungen im Schanzenviertel.

Das ganze Interview im „Hamburg Journal“ können Sie hier ansehen: 

Sommerinterview mit Sabine Boeddinghaus