Schule der Zukunft kann nur inklusiv und integrativ sein – für alle Schüler:innen!
Die Schulbehörde hat heute mit einer Pressemitteilung von einer Diskussion der Zwischenergebnisse eines Zusatzprogramms berichtet, bei dem an elf Schulen ein diversitätskritischer pädagogischer Ansatz erprobt wird.
Sabine Boeddinghaus, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft, sieht kein Licht, das der Schulbehörde in die Zukunft weist: „Gut gemeint ist nicht gut. Elf Schulen werden mit einem Zusatzprogramm beglückt, während der Rest unserer über 300 Schulen leer ausgeht. Schlimmer noch als diese Krümel ist die Wirklichkeit eines gespaltenen Bildungswesens. Die Klassenspaltung in arm und reich bildet sich eins zu eins im Zwei-Säulen-Modell ab. An dieser Wirklichkeit will die Schulbehörde nichts ändern – entgegen der Rechte der jungen Menschen auf Bildung, Teilhabe und Gesundheit. Diese grundlegenden Rechte wären der Maßstab für eine Weiterentwicklung des gesamten Bildungswesens, die das Wohl aller Kinder im Fokus hat. Das wäre da Mindeste, was heute dringend benötigt wird.“