Sabine Boeddinghaus
Fraktionsvorsitzende
Fachsprecherin für Bildung und Schule, Familie und Jugend
Mitglied im Ausschuss
Familien-, Kinder-, und Jugendausschuss (Vorsitzende und Vollmitglied)
Schulausschuss (Vollmitglied)
Stadtentwicklungsausschuss (Vollmitglied)
Kultur- und Medienausschuss (Stellvertretendes Mitglied)
Abgeordnetenbüro
DIE LINKE
Wallgraben 24
21073 Hamburg
Öffnungszeiten:
Dienstag, 11-13 Uh
Donnerstag 13-15 Uhr
Telefon: 040 / 303 948 74
Fax: 040 / 328 702 85
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Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Dr. Hanno Plass
unaab.cynff@yvaxfsenxgvba-unzohet.qr
Meine politischen Ziele
Wir haben in Deutschland ein eklatantes Bildungs- und Gerechtigkeitsproblem – davon konnte ich mich während der Schulzeit meiner fünf Kinder und durch meine Elternarbeit über drei Jahrzehnte hinweg überzeugen. Doch die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen und ihr Anrecht auf eine umfassende Bildung müssen Ausgangspunkt unserer Politik sein.
Ich engagiere mich für eine sozial gerechte Bildungspolitik: Anstatt alle Kinder nach ihren individuellen Fähigkeiten zu fördern und sie gemeinsam von- und miteinander lernen zu lassen, trennen wir sie – seien wir ehrlich – nach ihrer Herkunft. Viel zu viele gescheiterte Schulkarrieren sind die Folge. Es wird keinen Schulfrieden geben, solange diese Diskriminierung Bestand hat.
Ich trete für die Eine Schule für Alle ein, weil diese demokratischer und sozial gerechter als das Zwei-Säulen-Modell ist. Mit unserem Entwurf für ein inklusives Schulgesetz haben wir gezeigt, dass dieses Ziel umsetzbar ist, wenn es politisch gewollt ist. Eine entsprechende Aufklärungskampagne wird im Mittelpunkt meiner Arbeit in der neuen Wahlperiode stehen. Die Jugend- und Familienhilfe in Hamburg muss neu aufgestellt werden. Die offene Kinder- und Jugendarbeit braucht mehr Wertschätzung und eine bessere Ausstattung. Geschlossene Jugendhilfeeinrichtungen lehne ich entschieden ab. Dafür haben wir in der Enquete Kommission eine gute fachliche Grundlage geschaffen. Die entsprechenden Empfehlungen gilt es nun konsequent durchzusetzen.
Mein Platz ist bei der LINKEN, weil uns das politische Ziel der Herstellung sozialer Gerechtigkeit in allen Lebensbereichen eint. Ich trete ein für ausreichend bezahlbare Wohnungen, lebenswerte und behindertengerechte Quartiere, gute Arbeitsplätze mit auskömmlichem Lohn, eine menschenwürdige Gesundheits- und Altersversorgung und eine gebührenfreie Bildung und Betreuung. Voraussetzung dafür ist eine gerechte Steuerpolitik, die Reichtum von oben nach unten umverteilt.
Politisch
In Partei und Parlament
- 2001 Eintritt in die SPD, 2004-2008 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, Ende 2008 Austritt aus der SPD
- 2009 Mitarbeit in der LAG Bildung DIE LINKE
- im Januar 2010 Eintritt in DIE LINKE, Sprecherin der LAG Bildung
- ab März 2010 Mitglied im Bezirksvorstand DIE LINKE, Harburg
- ab März 2011 Abgeordnete der Bezirksversammlung Harburg
- ab März 2015 Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
- ab Februar 2020 Wiederwahl in die Hamburgische Bürgerschaft
Außerparlamentarisches Engagement
- Seit 1986 Arbeit in schulischen Gremien, Elternrat und Kreiselternrat
- langjährige Vorsitzende des Elternrates der Schule Grumbrechtstrasse und der Gesamtschule Harburg
- Gründung „Harburger Elternstammtisch“
- Mitglied im Aktionsbündnis „Gesamtschule – gut für alle“
- Gründungsmitglied der Volksinitiative „Eine Schule für Alle“
- Vorsitzende Elternverein Hamburg e.V.
- Stv. Vorsitzende im Vorstand des Vereins „Eine Schule für Alle“
- Mitglied der GEW
- 2006-2015 Mitglied im Landesvorstand des Arbeiter Samariter Bundes (ASB)
Biographisches
Geboren 1957 in Wesel/Nordrhein–Westfalen. Verheiratet, fünf Kinder und vier Enkelkinder.
Beruflich
Abitur in Düsseldorf. Studium der Erziehungswissenschaften.
Bürger:innen-Briefe
Mit dem Bürger:innenbrief informieren die beiden Abgeordneten Sabine Boeddinghaus und Heike Sudmann monatlich über Schwerpunkte ihrer Bürgerschaftsarbeit und über politische Entwicklungen in unserer Stadt, vor allem aus den Bereichen Jugend- und Schulpolitik, Stadtentwicklungs-, Wohnungs- und Verkehrspolitik.
Inklusives Schulgesetz
Im Herbst 2020 haben wir einen Entwurf für ein inklusives Schulgesetz vorgelegt, das sich an den UN-Konventionen über die Rechte von Kindern und von behinderten Menschen orientiert. Unser Antrag wurde in der Bürgerschaft mit den Stimmen von Rot-Grün abgelehnt. Wir finden nach wie vor: Gerechte Bildung braucht ein inklusives Schulgesetz!