Sternbrücke: Clubs retten – aber die Monsterbrücke unbedingt verhindern!

Neue Pläne rund um die Sternbrücke wurden gestern im Verkehrsausschuss vorgestellt: Nun soll ein Clubhaus an der Max-Brauer-Allee entstehen, dass Waagenbau, Astra-Stube, Fundbureau und die anderen Clubs beherbergen soll. Dazu Heike Sudmann, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Ich bin heilfroh, dass nun endlich Pläne vorgelegt werden, in denen die gefährdeten Clubs eine Zukunft bekommen – Hamburgs Clubszene wäre viel ärmer ohne Waagenbau & Co. Aber erstens ist mir schleierhaft, warum Stadt und Bahn erst jetzt mit der Idee kommen – und dann auch noch überfallartig im Verkehrsausschuss. Denn dass dieses Grundstück zur Verfügung steht, ist ja offenbar schon länger bekannt. Und zweitens darf das Clubhaus nicht als faule Ausrede dienen, um an den total überdimensionierten Neubauplänen festzuhalten. Für mich ist das Augenwischerei: Jetzt freuen sich alle zu Recht über den Erhalt der Clubs – und dann wird die Monsterbrücke auch noch wie bunte Smarties angestrahlt. Aber sie ragt weiterhin himmelweit über das Viertel hinaus, sie ist weiterhin eine total überdimensionierte Fehlplanung. Lasst uns doch die guten Ideen verknüpfen: Eine Sanierung der historischen Brücke oder deren Neubau in einer städtebaulich verträglichen Form. Und dann feiern wir das im neuen Clubhaus – denn das Grundstück ist ja da. Clubs retten, Monsterbrücke stoppen – unser Rezept für Vernunft.“