Tanzflächen für Hamburg und ein Ende des Tanzverbots!

Tanzen mit negativem Coronatest, FFP2-Maske, mit bis zu 250 Leuten und sogar mit Alkohol: In Berlin ist das neuerdings wieder erlaubt. Dass Hamburg einen ähnlichen Weg gehen soll, fordert jetzt DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Die Aufhebung des Tanzverbots für Hamburg und die Freigabe von legalen Tanzflächen könnte an vielen Stellen für Erleichterung sorgen“, sagt Norbert Hackbusch, kulturpolitischer Sprecher der Linksfraktion. „Die Clubs könnten wieder Programm anbieten, DJs könnten wieder arbeiten und die Menschen könnten sich unter verantwortungsvollen Bedingungen bewegen und Musik genießen Es wäre eine Win-Win-Win-Situation. Die Konzepte gibt es, worauf wartet Hamburg?“, fragt Hackbusch„Wir fordern den Senat auf, geeignete Flächen freizugeben, sich für das passende Konzept mit den Clubs und der Veranstaltungsbranche an einen Tisch zu setzen, und nochmal Gelder aus der Outdoor-Förderung bereitzustellen.“

Die Linksfaktion sieht in der Freigabe von Flächen und einer Lockerung des Tanzverbots auch Möglichkeiten, nächtliche Versammlungen, wie im Stadtpark oder in Winterhude zu entzerren. „Wir brauchen legale Alternativen mit Hygienekonzepten statt illegalisierter Versammlungen“, so Hackbusch. Mit Blick auf das Pandemiegeschehen könne sich hieraus statt eines Risikos sogar eine Chance ergeben: „Wenn sich solche pandemiegerechten Tanzveranstaltungen unter kontrollierten Bedingungen durchsetzen, testen sich junge Leute, die ja besonders von der Delta-Variante betroffen sein sollen, möglicherweise viel engmaschiger – einfach weil sie tanzen gehen wollen.“