Versagen der Waffenbehörde beim Angriff auf Zeugen Jehovas.: LINKE fordert Konsequenzen

Im Fall des Todesschützen beim Angriff auf die Zeugen Jehovas wurde heute bekannt: Der Schießverein hat die Waffenbehörde mutmaßlich gewarnt – die Warnung führte aber nicht dazu, dass Maßnahmen ergriffen wurden. Die Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft fordert politische Konsequenzen.

Deniz Celik, innenpolitischer Sprecher der Linksfraktion erklärt dazu: „Die schwerwiegenden Vorwürfe gegenüber der Waffenbehörde und die Ermittlungen erschüttern die Glaubwürdigkeit des Innensenators, der noch am vergangenen Donnerstag ein Fehlverhalten der Waffenbehörde ausgeschlossen hatte. Es verfestigt sich hingegen immer mehr der Eindruck, dass die Waffenbehörde zahlreiche Hinweise im Hinblick auf den Täter ignoriert und dadurch womöglich versäumt hat den Angriff zu verhindern.“

Schwere Kritik übt Celik auch an dem Verhalten der Innenbehörde im Hinblick auf die Aufklärung der Tat. Celik weiter: „Es macht fassungslos, dass der Innensenator in der letzten Sitzung des Innenausschusses die neuen Vorwürfe verschwiegen hat. Statt einer transparenten Aufarbeitung möglicher Versäumnisse erleben wir eine Salami-Taktik, wo die Wahrheit scheibchenweise herausgerückt wird. Die Waffenbehörde und der