Abitur 2014: Schlechtere Noten an Stadtteilschulen wegen Fachlehrkräftemangel
Heute hat Schulsenator Ties Rabe die Ergebnisse des neuen Zentralabiturs vorgestellt. Zu den laut Senator Rabe schlechteren Noten an Stadtteilschulen – insbesondere in Mathematik und Naturwissenschaften – erklärt Dora Heyenn, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft:
„Schulsenator Rabe kann nicht umhin, dies auf die soziale Lage der Schülerinnen und Schüler zurückzuführen. Mindestens genauso wichtig ist aber die Versorgung der Stadtteilschulen mit Fachlehrkräften in Mathematik und den naturwissenschaftlichen Fächern. Die Stadtteilschulen sind hier eindeutig gegenüber den Gymnasien benachteiligt. Die Fraktion DIE LINKE hat deshalb im Februar dieses Jahres eine Großen Anfrage an den Senat gerichtet und einen Antrag eingebracht. Darin fordert DIE LINKE eine gleichwertige Versorgung mit Fachlehrkräften. Dies hat der SPD-Senat abgelehnt. Dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Stadtteilschulen schlechter abschneiden.“
HINTERGRUND:
Artikel: Senat benachteiligt die Stadtteilschulen bei der Versorgung mit Fachlehrkräften