Am 1. Mai auf die Straße für mehr Lohn und mehr Zeit zum Leben!

Unter dem Motto „Holen wir uns den Reichtum zurück! Mehr Lohn und mehr Zeit zum Leben“ rufen die Linksfraktion und der Hamburger Landesverband  der LINKEN zur Teilnahme an den 1. Mai-Demonstrationen auf.

Dazu David Stoop, gewerkschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Im vergangenen Jahr haben wir etwa im öffentlichen Dienst, in der Metallindustrie oder bei der Bahn erfolgreiche Streiks erlebt. Neben der Forderung nach hohen Löhnen stand dabei auch die Frage nach Arbeitszeitverkürzung und mehr Freizeit im Zentrum. Die realen Lohnverluste konnten aber nur zum Teil ausgeglichen werden. Trotz erstarkender Gewerkschaften muss deshalb auch die Politik gute Arbeit sichern und Lohndumping verhindern. Selbst die europäische Mindestlohnrichtlinie schreibt für Deutschland in 2024 mindestens 14,14 Euro vor. Die LINKE fordert bundesweit einen Mindestlohn von 15 Euro, Hamburg als besonders teure Metropole muss dringend wieder einen Hamburger Mindestlohn einziehen, der oberhalb dieser 15 Euro liegt!“

Dazu Sabine Ritter, Landessprecherin der LINKEN Hamburg: „Die Lebenshaltungskosten sind in den vergangenen Jahren explodiert. Während rechte Parteien Geflüchtete zum Sündenbock dafür machen, haben die Streiks der jüngsten Zeit gezeigt: Wenn wir uns in Gewerkschaften organisieren, können wir bessere Arbeitsbedingungen, mehr Gehalt und mehr Zeit zum Leben erkämpfen! Zusammenschluss und gemeinsame Kämpfe statt Spaltung und nach unten treten: Das ist unsere Antwort auf den Rechtsruck und auf eine Politik, die die Reichen immer reicher werden lässt. Dafür gehen wir am 1. Mai auf die Straße.“

Zu diesen zentralen Demonstrationen ruft DIE LINKE in Hamburg auf:

Demo des DGB Hamburg:

Motto: „Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit“. Auftakt – 10:30 Uhr, Max-Brauer-Allee Höhe Platz der Republik

 

Demo des Bündnisses „Wer hat der gibt“:

Motto: „Wir haben die Scheiße so satt!“ 14:30 Uhr, Dammtor