Die Modernisierung des CCH wird wesentlich teurer als geplant – aktuell nennt der Senat Mehrkosten von 36 Millionen Euro. Erst vor wenigen Tagen hatte der Landesrechnungshof in seinem Bericht „überhöhte und nicht transparente Kosten“ kritisiert. „Und auf einmal werden 50.000 Kubikmeter Asbestschrott, jede Menge Rost hinter der Glasfassade und Streusalzschäden in der Tiefgarage ,entdeckt‘ – schwer vorstellbar, dass diese riesigen Schäden den beteiligten Unternehmen und Gutachtern erst so plötzlich aufgefallen sein sollen“, kommentiert Norbert Hackbusch, finanz- und haushaltspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. Ich vermute eher, dass die Projektbeteiligten – wie so häufig – das Ausmaß der tatsächlichen Schäden und damit der Zusatzkosten zurückhalten wollten. Bei dieser Salamitaktik ist zu befürchten, dass die nun bekannt gewordenen Mehrkosten von 36 Millionen Euro auch nicht ausreichen werden. Mit dem Senatsanspruch des ,kostenstabilen Bauens‘ hat das alles nichts mehr zu tun.“