Für mehr Bildungsgerechtigkeit in Hamburg: Sprach-Kitas erhalten!
Das drohende Aus für das erfolgreiche Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ verunsichert die Kita-Beschäftigten und Eltern auch in Hamburg. Jede vierte Kita nimmt bisher die vom Bund finanzierte Sprachförderung in Anspruch. Mehr als 350 Beschäftigte einschließlich Fachberatung werden über das Bundesprogramm finanziert. DIE LINKE fordert in der kommenden Bürgerschaftssitzung (Antrag Drs. 22/9020) jetzt den Erhalt des Programms.
Insa Tietjen, kitapolitische Sprecherin der Linksfraktion: „Das drohende Ende der ‚Sprach-Kitas‘ hätte in Hamburg besonders drastische Folgen. Der Senat muss alles tun, um die Sprachförderung in den Kitas zu retten. Dazu sollte er auch im Bundesrat aktiv werden und der angekündigten Initiative Mecklenburg-Vorpommerns zur Rettung der ‚Sprach-Kitas‘ beitreten.
Der Senat muss jetzt schnell Klarheit für die Zukunft der Sprachförderung in Hamburgs Kitas schaffen. Alles andere sendet ein fatales Signal an die betroffenen Beschäftigten. Eine Streichung oder Abbau der entsprechenden Stellen würde zulasten der Bildungsgerechtigkeit tausender Kinder in der Stadt gehen.“