Gerhard-Hauptmann-Platz: Kauft die Stadt zu Spekulationspreisen?

Der Senat gab heute bekannt, dass die Stadt die frühere Landesbank-Galerie kaufen möchte – der Kaufpreis beträgt 130 Millionen Euro.

Dazu Heike Sudmann, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „So schön es ist, dass die Stadt Grundstücke und Gebäude aufkauft: Es bleibt ein fader Beigeschmack – die Stadt steigt ein, nachdem Benko mit Grundstücksspekulation in der Innenstadt die Preise gewaltig in die Höhe getrieben hat. Es wäre interessant, zu erfahren, wie viel Benko beim Erwerb dieser Immobilie gezahlt hatte. Die HCOB wollte ja nach ihrem Umzug in den Elbtower dort zwischen 11.000 und 13.000 Quadratmeter Bürofläche nutzen. Daraus lässt sich schließen, dass am Gerhard-Hauptmann-Platz jetzt sehr viel Büroraum zur Verfügung steht. Da muss der Senat sich fragen lassen, ob ein Umzug der BVM oder BWI an den Gerhard-Hauptmann-Platz nicht auch eine Alternative zum teuren Mietvertrag in den Tanzenden Türmen wäre.“