Inklusion und Partizipation

In den Zeiten des Fachkräftemangels sollte es eine Win-Win-Situation sein, wenn Arbeitgeber*in und Arbeitnehmer*in zusammenfinden. Bei Migrant*innen, die für den Arbeitsbeginn erst eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis benötigen, gibt es aber aktuell nur Verlierer*innen: Die Wartezeit auf einen Aufenthaltstitel beträgt nämlich sechs Monate und länger.
weiterlesen "Fachkräftemangel hausgemacht: Kein Job ohne Aufenthaltstitel – doch Hamburgs Ämter haben mindestens 6 Monate Wartezeit"
In einer Pressekonferenz stellten heute Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, Bildungssenator Ties Rabe und der Präsident der Universität Hamburg, Prof. Dr. Hauke Heekeren Maßnahmen zur Lehrkräftesicherung vor. Zu den Maßnahmen zählen u.a. die Aufhebung der Zulassungsbeschränkungen im Fach Erziehungswissenschaften und die Einführung eines Aufbau-Master-Studiengangs für Quereinsteiger:innen. Sabine Boeddinghaus, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft sieht noch mehr Handlungsbedarf: „Mehr Lehramtsstudierende bedeuten eine höhere …
weiterlesen "Lehrkräfteausbildung: Der Senat muss schneller mehr tun!"
Schulbegleitungen sind ein elementarer Baustein der schulischen Inklusion. Der Umgang mit diesen Stellen ist jedoch aus unserer Sicht an vielen Stellen den Bedarfen wenig angemessen organisiert. Von den 2.043 derzeit eingesetzten Schulbegleitungen sind es mehrheitlich junge Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder „sozial erfahrenes Personal“ (929 beziehungsweise 766), die die Aufgabe übernehmen, die Schüler:innen mit entsprechenden Förderbedarfen zu begleiten. Nur 256 Personen sind pädagogisch, pflegerisch oder therapeutisch ausgebildetes Personal, eine äußerste Minderheit …
weiterlesen "Schulbegleitungen nach Tarif bezahlen!"
Seit dem Schuljahr 2010/11 haben Eltern das Recht, Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf an einer Regelschule anzumelden. Wie gut die Inklusion seither wirklich gelingt, darüber gibt die Inklusionsquote Auskunft: Sie zeigt an, wie viele Schüler:innen mit Behinderungen auf eine Sonderschule gehen und welche auf eine allgemeinbildende Schule. Eine Anfrage der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft zeigt nun, dass der Anteil der Schüler:innen mit Behinderungen, die auf eine Regelschule gehen, seit Jahren sinkt: Zuletzt betrug er nur noch 38,9 Prozent. Dazu Sabine …
weiterlesen "Inklusionsquote an Schulen sinkt: Eltern misstrauen Regelschulen"
Wir begrüßen den Antrag der SPD- und GRÜNEN Fraktion Mittel bereitzustellen, um mehr öffentliche Toiletten als „Changing Places“ auszustatten, sodass auch Menschen mit mehrfachen und komplexen körperlichen Behinderungen“ sie nutzen können und mehr am öffentlichen Leben teilhaben können. Ein wichtiger Teil des öffentlichen Lebens sind Volks- und Straßenfeste und Festivals, die an wechselnden Orten in der Stadt stattfinden von Hafengeburtstag über Christopher Street Day/Straßenfest und altonale bis zum Weihnachtsmarkt. Gerade nach der Corona-Pandemie haben viele Menschen eine…
weiterlesen "Sanierungsfonds Hamburg 2030: Barrierefreiheit voranbringen – Öffentliche Toiletten für alle"
Aktuell lernen nach Aussage der Schulbehörde über 7000 Kinder und Jugendliche in einer Basis- oder Internationalen Vorbereitungsklasse (IVK). Diese sind, so räumte der Schulsenator ein, ungleich über die Schullandschaft verteilt. Hier soll Abhilfe dadurch geschaffen werden, dass an allen Schulen geflüchtete Schüler:innen ein Jahr gesondert beschult werden. Anfragen der Linksfraktion ergaben, dass an 53 Grundschulen, 48 Gymnasien und 55 Stadtteilschulen insgesamt 314 Basis- und IV-Klassen gibt. Mehrheitlich, zu 57 Prozent, gehen diese Schüler:innen in Schulen mit einem niedrigen …
weiterlesen "Beschulung geflüchteter Kinder und Jugendlicher: Linksfraktion kritisiert Zwei-Klassen-System"
Wer keine Zugänge zu PC oder Internet hat, ist seit Beginn der Corona-Pandemie nicht nur in ein soziales Abseits, sondern auch oftmals auch unverschuldet in Existenznot geraten.
weiterlesen "Wenn Hilfesuchende vor verschlossenen Türen stehen: Linksfraktion fordert Maßnahmen zur Überwindung der digitalen Kluft"