Links wirkt: HSV-Star Jatta darf spielen!
Bakery Jatta kann aufatmen: Der aus Gambia stammende HSV-Star darf einem Bericht der Hamburger Morgenpost zufolge aller Voraussicht nach in der Regionalliga spielen. Demnach habe die Hamburger Ausländerbehörde dem Fußballspieler eine dreijährige Aufenthaltserlaubnis erteilt, damit wäre der 18-Jährige für die U21 spielberechtigt. Die Fraktion DIE LINKE hatte zum Fall Jatta bereits eine Schriftliche Kleine Anfrage* an den Senat gestellt und darauf verwiesen, dass in einem ähnlichen Fall – die Rede ist vom 19-jährigen Gambier Ousman Maneh – eine Spielerlaubnis für die Werder-Bremen-Reserve problemlos möglich war, während Jatta um seinen Einsatz in der Hamburger Regionalliga zittern musste.
Hierzu erklärt Mehmet Yildiz, sportpolitischer Sprecher der Fraktion die LINKE: „Wir freuen uns, dass unser Engagement Stein des Anstoßes war, um diesem Fußballtalent zu helfen. Bakery Jatta ist ein Beispiel dafür, welches Potenzial Geflüchtete mitbringen. Gleichzeitig ist es ein Unding, dass Innen- und Sportsenator Grote auf Kosten der Steuerzahler nach Rio fliegt, statt sich um die Belange des Hamburger Sports zu kümmern. Wenn zwei ähnliche Fälle in Bremen und Hamburg unterschiedlich gehandhabt werden, dann läuft etwas gehörig schief. Hier muss der Senat endlich Klarheit schaffen und sich für einheitliche Regelungen einsetzen.“
*Die Antwort auf die Schriftliche Kleine Anfrage der Linken (Drs. 21/5489) zum Fall Jatta lag bis zur Veröffentlichung dieser Mitteilung noch nicht vor.