Olympia? „Elbphilharmonie, ick hör dir trapsen!“

Diese Einschätzung zu Hamburgs Olympia-Plänen könnte deutlicher nicht sein: Die finanziellen Risiken sind zu groß, der Termin des Bürgerreferendums am 29. November ist viel zu früh angesetzt – so steht es, schwarz auf weiß, in einer Stellungnahme des Landesrechnungshofs.

Norbert Hackbusch, haushaltspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, brachte es in seiner Rede vor der Hamburgischen Bürgerschaft am 16. September auf den Punkt: „Elbphilharmonie, ick hör dir trapsen!“, sagte er. Wie schon zu den Anfängen des Milliarden-Projekts Elbphilharmonie sei die Olympia-Debatte in Hamburg von einer „Welle der Euphorie“ in Politik und Medien geprägt. Doch während Städte wie Boston oder Los Angeles offen über die Risiken einer Olympia-Bewerbung diskutiert hätten, sei eine rationale, kritische Debatte an der Elbe derzeit kaum möglich.

DIE LINKE schwimmt auf keiner Euphorie-Welle mit, sondern setzt auf klare Fakten. Tatsache ist: Olympische Spiele kosten viele Milliarden Euro, den Hauptteil der Kosten tragen nicht der Bund, das IOC oder Sponsoren – sondern die Hamburger Steuerzahler.

Die ganze Rede von Norbert Hackbusch kann hier noch einmal angeschaut werden.