Schwerer Corona-Ausbruch in Hamburger Notunterkunft: Obdachlose Menschen endlich wirksam schützen

Laut einem Bericht der Hamburger Morgenpost hat es einen massiven Corona-Ausbruch in der Notunterkunft für obdachlose Menschen in der Friesenstraße gegeben. Demnach sind 42 Personen positiv getestet worden, 150 mussten in Quarantäne. Dazu Stephanie Rose, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Ein Ausbruch in diesem Ausmaß war zu erwarten und ist das traurige Ergebnis von monatelanger Ignoranz. Die Unterbringung in Mehrbettzimmern in Unterkünften für bis zu 400 Menschen ist ein Einfallstor für das Virus – selbst bei lockerer Belegung ist so das Einhalten von Abstandsregeln und die Reduzierung von Kontakten nicht möglich. Die Linksfraktion hat immer wieder davor gewarnt und die Unterbringung in Hotels und auch mehr Testmöglichkeiten für obdachlose Menschen gefordert – und wirklich jedes Mal sind unsere Initiativen abgelehnt worden. Der Senat muss jetzt dafür sorgen, dass obdachlose Menschen so schnell wie möglich geimpft werden und bis dahin die Unterbringung in Einzelzimmern sicherstellen.“