Stärkung des Opferschutzes – aber richtig: Mehr Personal für Frauenhäuser, Beratungsstellen und StoP-Initiativen!
Zur heutigen Bürgerschaftssitzung reicht die Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft einen Zusatzantrag zur Stärkung des Opferschutzes ein. Im Fokus steht die Personalsituation der Frauenhäuser, der Fachberatungsstellen Allerleirauh und Zornrot, des Frauennotrufs sowie der Stadtteilinitiativen gegen Partnerschaftsgewalt.
Cansu Özdemir, frauenpolitische Sprecherin der Linksfraktion: „Dem drastischen Anstieg von Beratungsanfragen und den zusätzlichen Belastungen für die Beratungsstellen durch die Pandemiesituation muss endlich Rechnung getragen werden. Die Gewalt gegen Frauen und Mädchen steigt in all ihren Formen. Allein in Hamburg gab es in diesem Jahr bereits drei Femizide. Die Pandemie verschlimmert die Lage vieler Betroffener und macht die Versäumnisse, die schon lange in der Finanzierung der Opferhilfelandschaft existieren, noch deutlicher. In unserem Antrag gehen wir ganz konkret auf die bitter nötigen Mehrbedarfe beim Personal in den verschiedenen Beratungsstellen des Opferschutzes ein.“