Stolperfalle E-Scooter: Menschen mit Behinderungen brauchen Meldestelle

Stolperfalle E-Scooter: Immer noch stehen und liegen die Fahrzeuge nicht einfach nur irgendwo im Straßenraum, sondern blockieren Gehwege und Fahrradwege. Für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen ist das ein Ärgernis, für sehbehinderte Menschen aber eine gefährliche Barriere. Anlässliches des Internationalen Welttags der Menschen mit Behinderung (3.Dezember) hat die Linksfraktion sich in einer Anfrage beim Senat nach barrierearmen Möglichkeiten erkundigt, störende E-Scooter zu melden.

Zu den Antworten erklärt Cansu Özdemir, inklusionspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Der Senat ist hinsichtlich der Meldemöglichkeiten völlig hilflos. So verweist er allen Ernstes sehbehinderte Menschen auf die auf den Rollern aufgedruckten Telefonnummern. Nur sind diese bei allen Anbieter:innen derartig klein, dass schon Menschen ohne Sehbeeinträchtigung diese kaum erkennen können. Wir schließen uns ausdrücklich den Forderungen des Bündnis für barrierefreie Mobilitätswende an: Diese fahrbaren Stolperfallen müssen endlich von unseren Gehwegen verbannt werden, dazu muss eine barrierefreie und niedrigschwellige Meldestelle eingerichtet werden.“