Die Linke. Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft in leichter Sprache
Die Linke. Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft
  • STARTSEITE
  • FRAKTION
    • SABINE BOEDDINGHAUS
    • CANSU ÖZDEMIR
    • HEIKE SUDMANN
    • DAVID STOOP
    • DENIZ CELIK
    • DR. CAROLA ENSSLEN
    • OLGA FRITZSCHE
    • NORBERT HACKBUSCH
    • STEPHAN JERSCH
    • METIN KAYA
    • DR. STEPHANIE ROSE
    • INSA TIETJEN
    • MEHMET YILDIZ
    • MITARBEITER/INNEN
    • DEPUTIERTE
  • BÜRGERSCHAFT
  • THEMEN
    • ÜBERSICHT
    • ANTIDISKRIMINIERUNG
    • PUBLIKATIONEN
    • BACKBORD – ZEITUNG DER FRAKTION
    • TERMINE
    • CORONA
    • POLIZEIGESETZ
    • NEUES INKLUSIVES SCHULGESETZ
    • NEWSLETTER
  • KONTAKT
    • IMPRESSUM
    • DATENSCHUTZERKLÄRUNG
  • PRESSE
    • DOWNLOADS

Beitrag teilen

28. August 2020

Tag des Kirchenasyls – Appell für mehr Humanität

image_pdfPDF anzeigenimage_printSeite drucken

Am 30.8.1983 stürzte sich der damals 23-jährige Cemal Kemal Altun in Berlin aus dem Fenster in den Tod, weil er Angst vor der Abschiebung in die Türkei hatte. Kurz darauf gab es das erste Kirchenasyl. In Gedenken daran wird der 30.8. in diesem Jahr erstmalig als bundesweiter „Tag des Kirchenasyls“ begangen.

„Menschen im Kirchenasyl unterzubringen, ist gelebte Mitmenschlichkeit und Solidarität. Doch seit Jahren klagen die Kirchen auch in Hamburg über eine immer härtere Gangart der Behörden. Diese Zermürbungstaktik hat das Ziel, Kirchenasyl zu verhindern. Das ist zutiefst unmenschlich“, kritisiert Carola Ensslen, flüchtlingspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft.

Seit 2018 müssen Kirchen ein sogenanntes Härtefall-Dossier beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) einreichen. Wird dieses abgelehnt, müssen Geflüchtete das Kirchenasyl innerhalb von drei Tagen verlassen. Während im Jahr 2015 noch rund 80 Prozent der Härtefälle anerkannt wurden, liegt die Quote gegenwärtig nur noch bei 3 Prozent.

„Das zeigt, dass sich der Druck auf die Kirchen deutlich erhöht hat. Und das geschieht auch auf Wunsch der Länder. Hamburg macht da keine Ausnahme“, sagt Ensslen. „Kirchengemeinden und Geflüchtete werden kriminalisiert: Unerlaubter Aufenthalt oder Beihilfe dazu lauten die Vorwürfe. Ich erwarte stattdessen von allen Behörden, dass sie ihre Spielräume maximal ausschöpfen, um in humanitären Notfällen Hilfe zu ermöglichen.“

DR. CAROLA ENSSLEN

Fachsprecherin für

Flucht und Migration, freiwilliges Engagement, Queer und Verfassungspolitik


Mitglied im Ausschuss:

  • Eingabenausschuss (Vollmitglied)
  • Verfassungs- und Bezirksausschuss (Vollmitglied)
  • Härtefallkommission (Vollmitglied)
  • Ausschuss für Gleichstellung und Antidiskriminierung (Vollmitglied)
  • Ausschuss für Justiz und Verbraucherschutz (Stellvertretendes Mitglied)

Abgeordnetenbüro
DIE LINKE

Schopstraße 1
20255 Hamburg

E-Mail: carola.ensslen@linksfraktion-hamburg.de

Website: https://www.carola-ensslen.de/

Personlicher Referent
Konstantin Scholz
E-Mail: konstantin.scholz@linksfraktion-hamburg.de

Personliche Referentin
Paulina Costa
E-Mail: paulina.costa@linksfraktion-hamburg.de

Persönliche Referentin
Andrea Noack
E-Mail: andrea.noack@linksfraktion-hamburg.de

DIE LINKE. Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft

Rathausmarkt 1
20095 Hamburg

040 / 42831 - 2250

info@linksfraktion.hamburg.de

Liebe Hamburgerinnen und Hamburger,

Wir setzen uns gerne für Sie ein – rufen Sie uns an, kommen Sie in unsere Büros, besuchen Sie unsere Internet-Seiten oder schicken Sie uns eine Mail.

SOZIAL VERNETZT