Umweltwirtschaftsgipfel: Nicht jeder „Partner“ ist ein Partner
Unternehmen verbinden erfolgreich Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz – so zumindest die Bilanz der UmweltPartnerschaft Hamburg. „Aus der Partnerschaft sind zweifelsohne gute und wichtige Projekte entstanden – allerdings leisten die Umweltbehörde und ihr grüner Präses mit der Initiative auch massive Beihilfe zum Greenwashing“, erklärt dazu der umweltpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft, Stephan Jersch. „Denn nach wie vor gelten als UmweltPartner für Hamburg Konzerne, die Tag für Tag die Umwelt schädigen. Natürlich kann man sich, wie es der Umweltsenator tut, zum Beispiel bei Vattenfall oder Daimler nur einzelne Unternehmensteile anschauen und nicht den ganzen Konzern – aber dann ist das gegenüber den Hamburger_innen und der Umwelt einfach nur falsch.“
Die Umweltbehörde müsse hier dringend nacharbeiten, damit Anspruch und Wirklichkeit auch in der Praxis übereinstimmen, so Jersch: „Ich bin gespannt, wie das Projekt in den Hamburger Klimaplan eingeht, der bis zum Sommer fortgeschrieben werden soll. Wird es wenigstens diesmal mehr als Lippenbekenntnisse geben?“