Verbesserungen bei der S-Bahn: bitter, aber dringend notwendig 

Eine „schnelle Eingreiftruppe“ der Deutschen Bahn soll Störungen im S-Bahn-Netz schnell beseitigen und auch präventiv tätig werden – so will es der „Runde Tisch“ von Senat und DB. Außerdem soll es zusätzliche Wartungen und eine Erneuerung der Infrastruktur geben, dazu – auf Kosten der Stadt – eingezäunte Gleisstrecken und Sperren in Tunnelbahnhöfen gegen unbefugtes Betreten der Gleise. „Wenn es nicht so bitter wäre, könnten sich alle freuen“, stellt Heike Sudmann fest, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Aber eigentlich sind diese Ideen Selbstverständlichkeiten. Weshalb braucht die DB einen Runden Tisch um auf die Idee zu kommen, auffällige und störanfällige Bauteile zu reparieren und die Gleise und Weichen zu warten, bevor es zu Ausfällen kommt? Und was ist mit den vielen Problemen in und mit den Zügen? Dazu gibt es in den präsentierten Ergebnissen gar nichts.“

Die zahlreichen Probleme und die nun vorgestellten Lösungsvorschläge zeigen für Sudmann vor allem eines drastisch auf: die jahrelangen Versäumnisse der DB, ausgelöst durch den geplanten Börsengang und Privatisierungsträume.