Warnstreik bei Elbkitas – Senat muss mehr als warme Worte bieten
Verdi ruft die rund 850 Mitarbeiter*innen der Elbkinder Kita-Service GmbH (EKSG) zum Warnstreik auf, da der Arbeitgeber neben einem freien Tag nur eine Lohnerhöhung von 1,1 % angeboten hat, womit die Bezahlung weiterhin unter dem Hamburger Mindestlohn von 12 € liegen würde.
Dazu erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzender der Linken in der Hamburger Bürgerschaft, Deniz Celik: „Die Mitarbeiter*innen der EKSG haben unsere volle Unterstützung bei ihrem Kampf für eine gute Bezahlung. Sie haben in den vergangenen Monaten Großes geleistet: Durch ihren Einsatz konnten auch während des Corona-Lockdowns Menschen in systemrelevanten Berufen weiterarbeiten und die Versorgung der Hamburger*innen sicherstellen. Nun sollen sie mit Brotkrümeln abgespeist werden. Die 1,1% Lohnerhöhung sind 15 Cent pro Stunde. So wenig ist dem Senat ihre wichtige Arbeit wert. Das ist nicht mal ein Ausgleich für die Inflation. Die Kolleg*innen sollen sich offensichtlich nach Vorstellungen des Senats mit Verlusten abfinden, obwohl eine kräftige Steigerung angemessen wäre. Den von der Bürgerschaft beschlossenen Mindestlohn von 12 € pro Stunde will die Geschäftsführung offenbar weiterhin umgehen. Hier ist dringend ein Eingreifen des Senats gefragt. “