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20. Februar 2019

40-Stunden-Woche am Klinikum – für lau

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Um im Studium erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten im ärztlichen Alltag zu vertiefen und zu erweitern, absolvieren Medizinstudierende ein so genanntes Praktisches Jahr an einem Universitätsklinikum oder Lehrkrankenhaus. Doch in Hamburg wird diese Arbeit an 19 der 48 Lehrkrankenhäuser der Universität gar nicht vergütet. Bekommen die jungen Mediziner_innen für ihre Arbeit – überwiegend eine 40-Stunden-Woche – überhaupt eine Entlohnung, sind es meist weniger als 100 Euro pro Woche. Das ergibt die Antwort des Senats auf eine Anfrage (Drs. 21/16118) der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft.

„Das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) und die Asklepios-Kliniken zahlen gar nichts, die meisten Krankenhäuser monatlich 400 Euro oder weniger“, kritisiert Martin Dolzer, der wissenschaftspolitische Sprecher der Fraktion. „Nur an sechs Lehrkrankenhäusern erhalten Studierende für ihre Vollzeitarbeit eine Vergütung von mehr als 500 Euro – das sind allerdings Krankenhäuser in Bremen oder Husum, wo den Nachwuchsmediziner_innen der Universität Hamburg zusätzliche Fahrt- oder Unterkunftskosten entstehen. Es ist schlicht eine inakzeptable Ausbeutung von Arbeitskraft, dass sie bei einer 40-Stunden-Woche lediglich eine Aufwandsentschädigung erhalten, die noch nicht mal dem BAföG-Höchstsatz entspricht.“

DIE LINKE fordert bundesweit, den BAföG-Höchstsatz als Mindestaufwandsentschädigung im Praktischen Jahr zu zahlen sowie die Krankenversicherungsbeiträge für alle über 25-jährigen Medizinstudierenden zu übernehmen. Für eine tatsächliche Trendumkehr in der Studienfinanzierung fordert DIE LINKE einen BAföG-Höchstsatz von 1.050 Euro. „Um ihren Lebensunterhalt zu sichern sind viele Studierenden gezwungen, neben der strapaziösen Vollzeitarbeit auf der Station noch einem weiteren Job nachzugehen“, so Deniz Celik,  gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion. „Diese Doppelbelastung führt weder zu einer gesunden Ausbildungssituation noch zu einer medizinischen Versorgung, bei der die Patient_innen im Mittelpunkt stehen.“

Martin Dolzer
MARTIN DOLZER
Fachsprecher für
Europa, Frieden, Wissenschaft, Justiz
  • Vorsitzender des Eingabenausschusses
Mitglied im Ausschuss:
  • Justiz, Datenschutz, Gleichstellung
  • Datenschutz und Informationsfreiheit
  • Europa
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