Arbeitsplätze am BUSS Hansa Terminal müssen bleiben!
Mehrere Dutzend Beschäftigte des BUSS Hansa Terminal (BHT) haben bei der Vorstellung der Pläne für den Bau des Olympiageländes auf dem Kleinen Grasbrook am Dienstagabend gegen die Vernichtung ihrer Arbeitsplätze demonstriert. „Die Kollegen vom BHT protestieren zurecht“, erklärt dazu Norbert Hackbusch, hafenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Wegen der Olympiapläne stehen fast zweihundert Arbeitsplätze im Hafenumschlag auf dem Spiel. Die nötigen Sportstätten sollen auf vollgenutzten Hafenflächen entstehen. Ausweichflächen für die betroffenen Betriebe kann es im Hafen nur geben, wenn der Senat bzw. HPA alle Kündigungsmöglichkeiten für Pachtverträge nutzt. Damit werden Arbeitsplätze gefährdet, für die sich die Wirtschaftsbehörde normalerweise kräftig anstrengt.“
Der konventionelle Stückgutumschlag durch die Beschäftigten des BHT müsse erhalten bleiben, fordert Hackbusch: „Die Betriebsgenehmigung muss durch den Senat und die HPA an der bisherigen Stelle oder notfalls an anderer Stelle über den 31. Dezember 2016 hinaus verlängert werden. Es ist völlig unverständlich, dass der Senat keine Perspektive für die Arbeitsplätze anbietet.“ Allerdings sei klar, dass auch Herr Killinger von BUSS Verantwortung für die Arbeitsplätze trage: „Deshalb muss er auch bereit sein, bei der möglichen Bereitstellung einer neuen Fläche die Finanzmittel, die ihm von der Freien und Hansestadt wegen Beendigung der Betriebserlaubnis gezahlt wurden, zur Ertüchtigung des Geländes einzusetzen.“