Fernsehturm: Nur Fragezeichen um Hamburgs Wahrzeichen

In einer aktuellen Anfrage der Linksfraktion kann der Senat weder Fragen zu einem Konzept für die öffentliche Nutzung der Plattformen des Fernsehturms noch nach Beginn oder Ende der Sanierungsarbeiten beantworten. Zur Erinnerung: Im Jahr 2017 hatten sich Hamburg und der Bund auf eine Kosten- und Aufgabenteilung geeinigt, 2023 sollte die Wiedereröffnung der Plattformen im 13. und 14. Geschoss erfolgen. Von den zugesagten 37 Millionen Euro wurden bis heute gut 2 Millionen ausgegeben – einen Bauantrag gibt es noch nicht.

„Beim Fernsehturm gehen bisher nur die Ankündigungen in den Himmel. Bis heute gibt es keinen Bauantrag für die Sanierungsarbeiten, dabei sind schon 2019 die ersten Gelder für Architekt*innen geflossen. Auch ein Konzept für die Nutzung durch die Öffentlichkeit fehlt immer noch. Es klingt ja gut, wenn Veranstaltungen von gemeinnützigen Vereinen oder von Organisationen, denen finanzielle Mittel für andere Orte fehlen, im Turm stattfinden sollen. Doch das Ganze steht und fällt mit den Miet- und Eintrittspreisen. Auch die Hamburger*innen würden endlich gerne wissen, ob sie sich einen Besuch des Fernsehturms leisten können“, sagt Heike Sudmann, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft.

22/14567 SKA: Wie weiter mit dem Fernsehturm? (buergerschaft-hh.de)