„Häfen brauchen Initiative gegen Spirale des Wahnsinns“

Mit der MSC Zoe soll am Sonnabend am Eurogate-Terminal Waltershof das derzeit größte Containerschiff der Welt getauft werden. „Immer größer, immer breiter, immer tiefer: Das ist das vermeintliche Erfolgsrezept der großen Reeder“, erklärt dazu Norbert Hackbusch, hafenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Für ein paar Euro eigener Ersparnis verursachen die Reeder riesige Kosten für die Häfen und damit die öffentlichen Kassen.“ Denn immer größere Schiffe erfordern immer tiefere Häfen und Flüsse, größere Terminals und Brücken. „Gegen diese Spirale des Wahnsinns sollte Hamburg eine Initiative der Hafenstädte in Europa setzen“, fordert Hackbusch. „Hamburg und die anderen europäischen Hafenstädte brauchen eine Initiative für den sparsamen Umgang mit den finanziellen Mitteln und gegen die weitere ökologische Belastung gerade der Flüsse.“