Hamburg braucht eine starke Mopo – Print und digital!
Die Verhandlungen zum geplanten Verkauf der Hamburger Morgenpost gehen still und heimlich weiter, doch dringen mögliche Szenarien zur Zukunft der Mopo aus den Verhandlungsräumen. So zieht DuMont wohl neben einem Management-Buyout und einer Einstellung der Printausgabe nun auch eine Insolvenz in Betracht. „Es wäre eine Katastrophe für Hamburgs Presselandschaft, wenn mit der Mopo nun ein weiteres Traditionsblatt entfiele“, erklärt Stephan Jersch, medienpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Mit dem Verhalten gegenüber der Mopo schadet DuMont seiner Reputation nachhaltig. Die Belegschaft ist seit Jahren durch immer neue geschäftspolitische Entscheidungen in einer Dauer-Achterbahnfahrt – ihr gilt unsere Solidarität.“
DuMont müsse nach mehreren geschäftspolitischen Fehlentscheidungen der Mopo nun im Rahmen eines Management-BuyOuts eine Chance geben: „Es wäre eine Schande, wenn kurz nach dem 70. Geburtstag der Mopo mit deren Ende ein kaum wiedergutzumachender Verlust für die Meinungsvielfalt in Hamburg einträte.“