„Hamburg Süd“-Verkauf verschärft die Krise des Hafens
Der geplante Verkauf der Reederei „Hamburg Süd“ an die meistbietende Maersk Gruppe verschärft die Krise des Hamburger Hafens. „Die wenigen Informationen über den Verkauf sind alarmierend“, erklärt dazu Norbert Hackbusch, hafenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Der Oetker-Konzern will sich anscheinend vollständig von der Reederei trennen, um Milliarden für die neue Familienstruktur zu erhalten. Das bedeutet für die Arbeitsplätze in Hamburg höchste Alarmstufe: Maersk wird das Geschäft vor allem konsolidieren wollen. Da beruhigt die Information wenig, dass der Markenname erhalten werden soll.“
Diese Entwicklung bedrohe den Hamburger Hafen insgesamt, so Hackbusch. „Das bedeutet für den Senat: Abwarten ist vorbei! Die Krise des Hafens verlangt, dass alle Aspekte neu bewertet werden und dann auch konsequent gehandelt wird.“