Gesundheit und Pflege

Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat gestern Teile der Asklepios-Kliniken Altona und Wandsbek durchsucht und Ermittlungen gegen einen Arzt wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung aufgenommen. Hintergrund ist der Tod eines 29-Jährigen, der in der Notaufnahme der Klinik Wandsbek an einer Gehirnblutung verstorben ist. „Nach der Privatisierung der Krankenhäuser kommen in regelmäßigen Abständen eklatante Missstände in den Asklepios Kliniken Wandsbek und Altona an die Öffentlichkeit“, erklärt dazu Deniz Celik, gesundheitspolitischer Sprecher …
weiterlesen "Asklepios: Personalmangel mit Todesfolge?"
AnwältInnen und Betroffene berichten von zahlreichen Missständen auf der Station 18 der forensisch–psychiatrischen Abteilung der Asklepios Klinik in Ochsenzoll. Unter Anderem soll in mehreren Fällen mit Hilfe von Druck und negativen Sanktionen eine Medikation gegen im Maßregelvollzug Inhaftierte durchgesetzt worden sein. „Eine solche Praxis ist nicht vereinbar mit Artikel 1 und Artikel 2 des Grundgesetzes. Die Würde der Betroffenen und das Recht auf körperliche Unversehrtheit werden auf diese …
weiterlesen "Eklatante Missstände im Maßregelvollzug: „Perspektiven schaffen statt Wegsperren“"
Die Hamburgische Bürgerschaft diskutiert heute einen Antrag der Fraktion DIE LINKE auf Ausbau und Verstetigung der frühkindlichen Prävention (Drs. 21/488). Darin fordert die Fraktion unter anderem, „ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, damit notwendiges Fachpersonal wie Familienhebammen, Mütterberatungspersonal, Sozialpädagoginnen und -pädagogen etc. eingestellt werden kann. Babybegrüßungs-Hausbesuche sind in allen Bezirken als Regelangebot für alle Familien mit Neugeborenen anzubieten.“ „In …
weiterlesen "Frühkindliche Prävention stärken, Ungleichheit bekämpfen!"
Hamburg spart sich und seine Angestellten wortwörtlich kaputt. Das belegt die Antwort des Senats auf eine Schriftliche Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft (Drs. 21/455). So haben MitarbeiterInnen der Bezirksämter allein im Bereich Soziales, Jugend und Gesundheit seit Januar letzten Jahres 60 kollektive und 30 individuelle Überlastungsanzeigen gestellt. Dazu kommt, dass viele der Überlastungsanzeigen seit über einem Jahr unbearbeitet sind. „Hier zeigt sich das ganze Fiasko der Kürzungspolitik. Die …
weiterlesen "Hamburg spart seine Angestellten kaputt"
Der Stadtteilbeirat Sternschanze fordert ein Modellprojekt zur kontrollierten Abgabe von Cannabis, um KonsumentInnen zu entkriminalisieren sowie den problematischen unkontrollierten Handel einzudämmen. „Das wäre ein erster Schritt in Richtung einer aufgeklärten Drogenpolitik, wir unterstützen diese Forderung“, erklärt dazu Deniz Celik, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Die repressive und restriktive Drogenpolitik ist in Hamburg gescheitert, weil sie eben nicht dazu …
weiterlesen "„Erster Schritt hin zu einer aufgeklärten Drogenpolitik“"
Mindestens sechs Mütterberatungs-Schwestern in den Bezirken Mitte, Wandsbek und Harburg können die Babybegrüßungs-Hausbesuche und die Mütterberatung wegen der Kürzungspolitik des Senats gar nicht oder kaum durchführen. Stattdessen werden sie für die ebenfalls unterbesetzte Kontrolle der Kindervorsorgeuntersuchungen eingesetzt. Das bestätigt nun die Antwort des Senats auf eine Schriftliche Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Das hat verheerende Konsequenzen für die frühkindliche …
weiterlesen "Senat streicht Babybegrüßung und Mütterberatung zusammen"
Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks hat heute erklärt, wesentliche Vorwürfe gegen die Asklepios-Klinik St. Georg in Bezug auf die Unterbestrahlung von Patienten seien ausgeräumt. „Mehrfach hat die Senatorin betont, dass die Fehlbestrahlung nicht für den Tod eines Patienten oder einer Patientin verantwortlich sei. Aber erst auf Nachfragen von JournalistInnen ist sie auf die schwerwiegenden Folgen für die PatientInnen und ihre Angehörigen eingegangen. Da gibt es nichts schönzureden, das ist vollkommen unangemessen“, …
weiterlesen "„Schicksal der PatientInnen muss oberste Priorität haben“"
Am 1. Dezember 2014 findet zum 27. Mal der Welt-Aids-Tag statt. Neben vielen Veranstaltungen geht es darum, selbst aktiv zu werden und Solidarität mit den von HIV betroffenen Menschen zu zeigen. Der Welt-Aids-Tag soll auch alle Verantwortlichen daran erinnern, dass das HI-Virus noch längst nicht besiegt ist, die notwendigen Mittel bereitgestellt werden müssen und sich Vorbeugung, Aufklärung, Behandlung und Hilfe an den Lebenswirklichkeiten der Betroffenen orientieren muss. In Deutschland leben zurzeit geschätzte 80.000 Menschen mit …
weiterlesen "Welt-Aids-Tag: Senat muss für bessere Angebote sorgen!"