Tierschutz
Angesichts des Tarifstreits beim Tierpark Hagenbeck untermauerte dessen Geschäftsführer Dirk Albrecht seinen Widerstand gegen die Gewerkschaften mit Warnungen vor dem Tierwohl und unter Hinweis auf ein Schreiben der Amtstierärztin des Bezirks Eimsbüttel. Medien berichteten gar, das Hamburger Veterinäramt habe die IG Bau vor einem Streik gewarnt, weil das Leben der Tiere in Gefahr sei. Die Antwort auf eine Anfrage der Linksfraktion zeigt nun: Das Bezirksamt Eimsbüttel hatte zwar in der Streikwoche Kontakt zum Tierpark aufgenommen – es lagen aber keine Hinweise auf eine …
weiterlesen "Hagenbeck-Streik: Tierwohl war zu keinem Zeitpunkt gefährdet"
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Die aus Südamerika stammenden und in Hamburg wildlebenden Nutrias sind inzwischen nach Definition der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) eine in der Bundesrepublik eingebürgerte Nagetierart. Vor dem Hintergrund von verschiedenen Schäden in der Stadt, die auf das Wirken von Nutrias zurückzuführen sind, wird inzwischen besonders im Bezirk Bergedorf eine rege Debatte über den Umgang mit den Tieren geführt. Weitere Erkenntnisse soll ein Gutachten liefern, das die BUKEA in Auftrag gegeben hat. Dieses Gutachten soll nach Angaben der Behörde im August 2023 …
weiterlesen "Fütterungsverbot von Nutrias"
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Wie die Gewerkschaft IG BAU gestern mitteilte, haben 86 Prozent der Beschäftigten des Tierparks Hagenbeck die Frage „Streik für den Rahmentarifvertrag oder nicht?“ mit „Ja“ beantwortet. Dazu David Stoop, gewerkschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Die Beschäftigten des Tierparks setzen ein deutliches Zeichen: Sie lassen sich die feudale Willkür bei Hagenbeck nicht mehr gefallen. Für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen sind sie bereit, gemeinsam mit ihrer Gewerkschaft in den Streik zu treten. Das ist eine gute Nachricht, denn…
weiterlesen "Streik bei Hagenbeck: Beschäftigte haben faire Löhne und einen Tarifvertrag verdient!"
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Nutrias haben kaum Fans. Bereits im vergangenen Jahr gab es Berichte über Beißvorfälle gegenüber Hunden, ebenso zu Schäden durch Unterhöhlungen an Deichen, Uferböschungen und Wegen. Ein in Auftrag gegebenes Gutachten zur Nutria-Population verzögert sich - es soll als Grundlage für Maßnahmen zur Populationseindämmung bei den Nagern dienen. Doch nun setzt die Behörden auf Schnellschüsse: Nachdem mindestens ein Landwirt einen Fraßschaden in sechsstelliger Höhe erlitten hat, wurden von der Umweltbehörde 30.000 Euro Schwanzprämie für erlegte Nutrias ausgelobt.
weiterlesen "Keine Schnellschüsse bei Nutrias: Linksfraktion für Fütterungsverbot statt Schwanzprämie"
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Die tierschutzgerechte Versorgung der Stadttauben in Hamburg ist im Frühjahr kollabiert: Nachdem der Hamburger Tierschutzverein einen Aufnahmestopp für Stadttauben einstellen musste, fehlt den ehrenamtlichen Vereinen, die sich um Stadttauben kümmern, die Unterstützung. Die Stadt weigert sich, sich für Stadttauben und eine tierschutzgerechte Populationskontrolle einzusetzen und finanzielle Mittel für Taubenschläge bereitzustellen.
weiterlesen "Tierleid reduzieren: Hamburg braucht Steuer auf Haus- und Brieftauben"
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Das Thema der Hamburger Stadttauben wurde in den letzten Jahren sowohl in der Bürgerschaft als auch in den Bezirksversammlungen thematisiert. Dem Engagement von ehrenamtlichen Tierschützerinnen und Tierschützern ist es dabei zu verdanken, dass die Sensibilität für das Leid der Stadttauben in der Öffentlichkeit und der Politik angewachsen ist. Zu beobachten ist leider auch, dass es nach vielen Bemühungen in den Bezirken am Ende nicht oder kaum gelang, Immobilien zu finden, auf denen Taubenschläge, die bekanntermaßen zur Reduzierung des Taubenbestandes und des Taubenleids beitragen …
weiterlesen "Einführung einer Steuer für Haus- beziehungsweise Brieftauben"
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Die Linksfraktion beantragte in der heutigen Bürgerschaftssitzung eine Überprüfung der Wirksamkeit des Hamburger Hundegesetzes. In Hamburg gilt eins der restriktivsten Hundegesetze in der Bundesrepublik, das zuletzt im Jahr 2012 geringfügig angepasst wurde. Nach wie vor gilt in der Stadt ausschließlich die Rassezugehörigkeit als Gradmesser zur Bestimmung der Gefährlichkeit eines Hundes. Während andere Bundesländer längst bei Maßnahmen zu den Halter:innen der Tiere ansetzen, behält Hamburg seine anachronistische Sichtweise auf die reine Rassenzugehörigkeit bei.
weiterlesen "Pauschales Verbot für Hunderassen? Hamburgs Hundegesetz gehört auf den Prüfstand!"
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Nach wie vor hat die Stadt Hamburg eines der restriktivsten Hundegesetze in der Bundesrepublik. Der Hintergrund hierfür ist ein Beißvorfall aus dem Jahr 2000, bei dem ein damals sechsjähriges Kind auf tragische Weise zu Tode kam. Das Hamburgische Gesetz über das Halten und Führen von Hunden (Hundegesetz – HundeG) wurde 2006 erlassen. Im Jahr 2012 wurde das Gesetz evaluiert und von der damals zuständigen Behörde mit „Evaluation zeigt: Hamburger Hundegesetz hat sich bewährt“ inhaltlich bewertet. Die Evaluation ergab, dass nur an „einigen Stellen eine genauere Formulierung der …
weiterlesen "Evaluation des Hamburgischen Hundegesetzes"
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