Keine Trendwende: Studieren in Hamburg wird noch teurer!

Der Senat erhöht den Zuschuss für das Studierendenwerk um 1,2 Millionen Euro. Aufgrund der Sparpolitik des Senats und der Inflation musste das Studierendenwerk zuletzt jährlich ein Defizit von etwa 5 Mio. Euro ausgleichen. Die Folge: Mensapreise, Mieten und Semesterbeiträge wurden erhöht.  Hamburg war zuletzt bundesweit fast Schlusslicht bei den Landeszuschüssen für das Studierendenwerk.

Dazu Insa Tietjen, wissenschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Die Erhöhung des Zuschusses als ‚historische Trendwende‘ zu bezeichnen, ist zynisch. Für die Studierenden geht nämlich der Trend weiter, dass Mensapreise, Wohnheim-Mieten und Semesterbeiträge steigen werden! Wir fordern eine substanzielle Erhöhung des Landeszuschusses, damit das Defizit des Studierendenwerks verschwindet, die Wohnheimmieten an die BAföG-Wohnpauschale angeglichen werden können, der Semesterbeitrag für das Studierendenwerk entfällt und die Mensapreise gesenkt werden.“