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16. November 2020

#KeineMehr! – Auch 2020 wieder Femizide in Hamburg

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In Hamburg gab es 2019 zwei vollendete Femizide sowie zwei versuchte Tötungen und einen Mordversuch. Im laufenden Jahr wurden bereits zwei Frauen durch ihren Partner oder Expartner getötet. Zudem gab es einen versuchten Mord an einer Frau und ihren Kindern durch ihren Expartner. Diese grausame Tat wird heute vor Gericht verhandelt.

Bundesweit sind 2019 laut kriminalstatistischer Auswertung des BKA 117 Frauen Opfer von Partnerschaftsgewalt mit tödlichem Ausgang geworden. 184 Frauen überlebten einen Tötungsversuch durch den Partner oder Ex-Partner. Anders als Männer werden Frauen überwiegend von Menschen in ihrem sozialen Nahbereich getötet. 2019 wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik 42,5 Prozent der getöteten Frauen in (ehemaligen) Partnerschaften und 22,9 Prozent durch familäre Angehörige umgebracht. Dagegen wurden nur 8,8 Prozent der insgesamt getöteten Männer innerhalb von (Ex-)Partnerschaften und 16,8 Prozent innerhalb des familären Umfelds getötet.

Hierzu Cansu Özdemir, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Die Trennung von einem Partner birgt für Frauen oft ein immenses Risiko. Wir dürfen diese Fälle nicht als dramatische Einzelfälle sehen, denn es handelt sich um ein strukturelles Problem. Es sind Femizide. Unsere Gesellschaft braucht dringend neue Rollenbilder und auch Täterarbeit. Die vorherrschende Vorstellung von Männlichkeit ist nicht nur toxisch, sondern in diesen Fällen sogar tödlich.”

Für eine wirksame politische Strategie ist eine verlässliche Datengrundlage unerlässlich. Die Linksfraktion Hamburg fordert daher eine Studie zu Femiziden sowie eine unabhängige Monitoringstelle.

 

 

Cansu Özdemir
CANSU ÖZDEMIR

Fraktionsvorsitzende


Fachsprecherin für
Frauen, Inklusion und Justizpolitik


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