„Beratung und Hilfe für weibliche Flüchtlinge stärken“
Aus Anlass des heutigen Internationalen Tags zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen erinnert die frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft, Cansu Özdemir, daran, dass laut UN-Flüchtlingshilfe mehr als die Hälfte der weltweit rund 45 Millionen Flüchtlinge Frauen und Mädchen sind. „Frauen unterliegen sowohl auf der Flucht als auch in den Unterkünften in Deutschland anderen Umständen als Männer“, so Özdemir. „Auch die Gründe warum sie fliehen und wie ihnen das gelingt, weisen deutliche Unterschiede auf. Frauen fliehen wegen Unterdrückung und Verfolgung aus politischen und religiösen Gründen, wegen Genitalverstümmelung, Vergewaltigung und aus weiteren Gründen.“ Es dürfe nicht vergessen werden, dass immer noch 25 Prozent der Frauen schon einmal körperliche oder sexuelle Gewalt erlebt haben, so die Frauenpolitikerin: „Deshalb ist es umso wichtiger, das Beratungsangebot in Hamburg zu sichern und die Einrichtungen mit ausreichend Mitteln auszustatten und aufzustocken, um auch den Beratungsanstieg durch die Erweiterung der Zielgruppe gewährleisten zu können.“