Beriwan Al-Zin muss umgehend freigelassen werden

Bereits seit Mitte vorvergangener Woche wird die deutsche Staatsangehörige Beriwan Al-Zin in der Kurdischen Autonomieregion im Nordirak (KRG) gefangen gehalten. Die 32-Jährige wollte im Rahmen eines Forschungsauftrags für den Hamburger Bürgerschaftsabgeordneten Martin Dolzer (DIE LINKE) von Syrien in den Nordirak einreisen und ist derzeit unter dem Vorwurf des illegalen Grenzübertritts in Erbil inhaftiert. Ein für gestern zugesagter Besuch durch die deutsche Vertretung wurde durch die KRG-Behörden auf die nächsten Tage verschoben.

„Wir fordern das Auswärtige Amt auf, nicht locker zu lassen und auf Besuch, Vertretung und Freilassung von Beriwan Al-Zin zu bestehen“, erklärt dazu Sabine Boeddinghaus, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Wir hoffen sehr, das Beriwan Al-Zin schnell wieder frei kommt.“

„Frau Al-Zin hat in der Region die menschenrechtliche Situation recherchiert, den Kontakt mit humanitären und medizinischen Akteuren vertieft, Gespräche geführt und ein Hilfsprojekt vorbereitet“, erklärt Martin Dolzer, friedenspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Sie sollte umgehend freigelassen werden.“