Kein Platz für Sexismus – Hamburg muss nachziehen!
Mit frauenfeindlicher und sexistischer Werbung befasst sich heute Abend der Ausschuss für Wissenschaft und Gleichstellung. Grundlage ist der Antrag 21/11506 vom Januar, mit dem die Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft unter anderem das Unterlassen sexistischer Darstellungen und Inhalte auf stadteigenen Werbemedien, die Erarbeitung von Leitlinien für diskriminierungsfreies Werben und die Schaffung einer Anlauf- und Beschwerdestelle fordert.
„Smarte Werbung kommt ohne plakativen Sexismus, die Abwertung von Frauen und abgedroschene Rollenstereotype aus“, so Cansu Özdemir, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion. „Gleichberechtigung braucht ein Umdenken in vielen Lebensbereichen. Eine Änderung des Werbeverhaltens weg vom stumpfen ‚Sex Sells‘ auch in Hamburg wäre ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Bremen, Leipzig, Frankfurt oder jüngst München haben bereits gute Verfahren entwickelt, um die Legitimation und Reproduktion von geschlechterspezifischer Diskriminierung durch Werbung zu unterbinden. Da sollte auch Hamburg nicht zurückstehen.“