Nachhilfe für den Senat: Bündnis für soziale Wohnungspolitik
Caritas, Diakonie, Mieter helfen Mietern und Stattbau Hamburg haben sich heute zum „Hamburger Bündnis für eine neue soziale Wohnungspolitik“ zusammengeschlossen und einen Ziel- und Maßnahmenplan gegen Wohnungsnot vorgestellt. „Zu Recht beklagen die Verbände das Fehlen einer sozialen Wohnungspolitik“, erklärt dazu Heike Sudmann, wohnungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Was nützt die Anerkennung als Wohnungsnotfall, wenn die mehr als 14.000 betroffenen Haushalte trotzdem keine Wohnung finden? So wurden von den rund 8.500 Wohnungen, die im letzten Jahr erstellt wurden, nur 26 (sechsundzwanzig!) für vordringlich Wohnungssuchende vorgesehen (vgl. Drs. 21/4767). Wir hoffen, dass das neue Bündnis dem Senat auf die Sprünge hilft, der ganz offensichtlich seine Hausaufgaben nicht macht und ganze Bevölkerungsgruppen in seiner Politik nicht berücksichtigt.“