WLAN an Schulen ist im 21. Jahrhundert nichts Revolutionäres
Schulsenator Rabe hat über die Anwendung der Mittel aus dem Digitalpakt auf die Hamburger Schulen informiert. „Dass die Gelder nun endlich an die Schulen kommen, ist gut, aber wahrlich nichts Revolutionäres“, erklärt Sabine Boeddinghaus, schulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Im 21. Jahrhundert dafür zu sorgen, dass auch unsere Bildungseinrichtungen WLAN-fähig werden und Schüler_innen Tablets und digitale Lehrmittel erhalten, ist eine Selbstverständlichkeit, und dass es jetzt endlich, endlich passieren soll eigentlich nur peinlich.“
Wichtig sei nun, wie der Bildungszugang der jungen Menschen durch digitale Medien verbessert werden und damit der Ungleichverteilung von Bildungschancen entgegengewirkt werden kann, so Boeddinghaus: „Studien zeigen, dass die Qualität von Unterricht durch Digitalisierung nicht automatisch besser wird. Die Schulen brauchen also neben Fortbildungen auch ausreichende Mittel zur Unterrichts- und Schulentwicklung, um mögliche Vorteile der Digitalisierung auch nutzbar machen zu können.“