Die Beschäftigten der städtischen Kultureinrichtungen sind heute früh in einen ganztägigen Warnstreik getreten. „Es gibt keine Alternative zu einem vollen Ausgleich der Tariferhöhungen, wenn man die Arbeit der öffentlichen Kultureinrichtungen langfristig sicherstellen will“, erklärt dazu Norbert Hackbusch, kulturpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Die extremen Schwankungen und Unterschiede bei den Beschäftigungsverhältnissen und die drückenden Arbeitsbedingungen sind nicht länger hinnehmbar. Deshalb sind wir mit den Streikenden solidarisch.“

DIE LINKE fordert auch für den Haushalt 2017/18 den vollumfänglichen Ausgleich der Kosten- und Tarifsteigerungen und eine entsprechende Anhebung des Kulturhaushalts. „Vor exakt einem Jahr hat die Kultursenatorin in einem Zeitungsinterview den Haushalt 2017/18 als ,die große Herausforderung‘ bezeichnet und in Punkto Tarifsteigerungen festgestellt, dass man sich ,manche Dinge nicht mehr schönreden‘ kann“, erinnert Hackbusch. „Da stimme ich der Senatorin vollkommen zu! Bei den kommenden Haushaltsberatungen müssen klare Entscheidungen zugunsten von Hamburgs Kulturbeschäftigten getroffen werden – drum rum reden gilt nicht mehr!“