AfD nutzt Vergewaltigung für Hetze gegen Abgeordnete
In einem steckbriefartigen Tweet inklusive Foto greift die AfD-Fraktion die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft, Christiane Schneider, persönlich an und suggeriert einen Zusammenhang zwischen der von der gesamten Fraktion vertretenen Forderung nach einem Abschiebestopp nach Afghanistan und der mutmaßlichen Vergewaltigung einer 14-Jährigen durch einen abgelehnten Asylsuchenden.
Dazu erklären die Vorsitzenden Sabine Boeddinghaus und Cansu Özdemir im Namen der gesamten Fraktion: „Wieder einmal wirft die AfD eine Bürgerschaftsabgeordnete, diesmal unsere Kollegin Christiane Schneider, einem Mob vor, der sich nun online in Gewaltphantasien gegen sie ergeht. Wir hoffen inständig, dass diese widerwärtige Diffamierung und bewusste Aufhetzung durch die AfD nicht zu tätlichen Angriffen führt. Selbstverständlich stehen wir ohne jede Einschränkung zu unserer Forderung nach einem Stopp der Abschiebungen in das Kriegsland Afghanistan. In Deutschland begangene Straftaten wie die mutmaßliche Vergewaltigung müssen restlos aufgeklärt und in Deutschland geahndet werden.“