Arbeit

Olga Fritzsche von der Hamburger Linksfraktion spricht vor den Streikenden bei Hagenbeck
Olga Fritzsche bei den Hagenbeck-Streikenden
Der Schulsenator Ties Rabe hat heute auf der Landespressekonferenz die gestiegenen Schüler*innenzahlen vorgestellt und sich zur Zahl und Bezahlung der Lehrkräfte und der Situation im Schulbau sowie weiteren schulorganisatorischen Maßnahmen zum Schuljahr 2023/24 geäußert. Dazu Sabine Boeddinghaus, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Was der Schulsenator heute präsentiert hat, ist keine angemessene Antwort auf die Probleme und Herausforderungen in den Schulen. Im Wesentlichen gehen seine Ansätze an den drängenden Aufgaben vorbei. …
weiterlesen "Die Schulaufgaben für 2023/24: Ein Bildungsgipfel gegen den drohenden Kollaps!"
Wie die Gewerkschaft IG BAU gestern mitteilte, haben 86 Prozent der Beschäftigten des Tierparks Hagenbeck die Frage „Streik für den Rahmentarifvertrag oder nicht?“ mit „Ja“ beantwortet. Dazu David Stoop, gewerkschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Die Beschäftigten des Tierparks setzen ein deutliches Zeichen: Sie lassen sich die feudale Willkür bei Hagenbeck nicht mehr gefallen. Für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen sind sie bereit, gemeinsam mit ihrer Gewerkschaft in den Streik zu treten. Das ist eine gute Nachricht, denn…
weiterlesen "Streik bei Hagenbeck: Beschäftigte haben faire Löhne und einen Tarifvertrag verdient!"
In seiner Sitzung am 15. August hat sich der Haushaltsausschuss der Bürgerschaft mit der Neufassung eines Vergaberechts für die öffentliche Verwaltung befasst. Die Linksfraktion kritisiert die aktuelle Novelle des Hamburgischen Vergabegesetzes: Aus Sicht der Fraktion verbessert sie weder die Tariftreue bei Auftragnehmern noch legt sie nachhaltige Standards an.
weiterlesen "Vergabegesetz: Senat legt „Intransparenzgesetz“ vor – Tariftreue und ökologische Standards spielen keine Rolle"
Die Corona-Krise hat den Ausbildungsmarkt hart getroffen. So brach die Zahl der abgeschlossenen neuen Ausbildungsverträge im ersten Corona-Jahr 2020 um mehr als 13 Prozent ein. Waren im Mai 2019 noch 10.210 Ausbildungsstellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet, sank diese Zahl im Mai 2021 auf 8.200 ab und hat sich bis zum Mai 2023 nur leicht auf 9.210 wieder erholt. Bundesweit, so auch in Hamburg, klagen Unternehmen und Kammern über einen Fachkräftemangel. Doch stehen auf dem Arbeitsmarkt nur diejenigen Fachkräfte zur Verfügung, die zuvor ausgebildet wurden. Beispielhaft sei das …
weiterlesen "Ausbildungsunternehmen in Hamburg stärken – Wege zur Ausbildungsumlage beschließen"
Um die Finanzvorgaben des Finanzministers zu erfüllen, hat Arbeitsminister Hubertus Heil erste Pläne für Kürzungen im Arbeitsministerium umrissen. Gekürzt werden soll demnach ausgerechnet bei Investitionen in die Weiterbildung junger Menschen in Arbeitslosigkeit. In Hamburg wären hiervon 3.629 Jugendliche unter 25 Jahren betroffen. Budgets für notwendige Fortbildungen und Ausbildungshilfen wären in Gefahr.
weiterlesen "Weiterbildung in Gefahr: Kürzungen der Bundesregierung gefährden die Zukunft von Jugendlichen in Hamburg"
Ausländische Fachkräfte, Auszubildende und Studierende aus Nicht-EU-Staaten müssen sechs Monate nach Einreise eine Aufenthaltserlaubnis bekommen. In Hamburg ist dafür ein spezielles „Hamburg Welcome Center“ zuständig.
weiterlesen "„Hamburg Welcome Center“: Die Stadt leistet sich ein Fachkräfte-Abschreckzentrum"
Rund 12-15 Monate sind die meisten Drittstaaten-Studierenden nun in Hamburg. Der Senat hat ihnen mit der Erteilung von sechsmonatigen vorläufigen Aufenthaltstiteln ("Fiktionsbescheinigungen") Hoffnungen gemacht, ihr Studium weiterführen zu können oder sich eine andere Aufenthaltsgrundlage zu schaffen. Doch jetzt zeigt sich, dass diese sechs Monate viel zu kurz sind, insbesondere für den erforderlichen Spracherwerb. Gerade einmal 24 von knapp 1.100 Studierenden haben es in ein Studium geschafft. Nicht einmal ein Viertel hat eine Aufenthaltserlaubnis erhalten. Knapp 700 sind noch hier, davon…
weiterlesen "Drittstaaten-Studierende aus der Ukraine: Die Bilanz ist ernüchternd"