„Hamburg braucht eine_n Bürgermeister_in mit Herz und Offenheit“
Falls die SPD-Mitglieder für die Fortführung der Großen Koalition stimmen, soll Olaf Scholz Medienberichten zufolge nach Berlin wechseln. „Mit der Ära Scholz endet für Hamburg hoffentlich auch die Ära des eiskalten Kürzens, des Kaputtsparens und der Blockaden“, erklärt dazu Cansu Özdemir, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Wen immer die Hamburger SPD nominiert: Die Menschen in der Hansestadt verdienen als Erste_n Bürgermeister_in einen Menschen, der ein Herz hat, wo bei Olaf Scholz nur ein Taschenrechner ist, der die wachsende soziale Ungleichheit endlich ernsthaft angeht, der bei den großen Debatten wie der G20-Aufarbeitung oder der Stadtentwicklung nicht stur blockiert, sondern in einen offenen und ehrlichen Dialog mit der Stadtgesellschaft tritt.“
Zur Einigung von SPD und CDU/CSU auf Bundesebene erklärt Özdemir: „Die verlängerte GroKo wird weder sozial noch christlich. Merkel, Seehofer und Schulz haben keinerlei Ideen, sie wollen einfach vier weitere Jahre regieren, egal, wie die Bedürfnisse und Interessen der Menschen sind. Soziale oder ökologische Wende: totale Zukunftsverweigerung. Für DIE LINKE heißt das: Eine starke, soziale und fortschrittliche Opposition ist wichtiger denn je. Wir werden uns weiter in den Parlamenten und auf der Straße für die Interessen der Mehrheit der Menschen wie auch der nicht privilegierten Minderheiten einsetzen.“