Fördern und Wohnen

4.650 wohnungslose Menschen leben in Hamburg derzeit in der öffentlichen Unterbringung, darunter fast ein Drittel Frauen und etwa 1.200 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Anfrage (Drs. 21/12937) der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft hervor. Im Schnitt leben Menschen länger als eineinhalb Jahre in einer Unterkunft. Für die Gesamtverweildauer in der öffentlich-rechtlichen Unterbringung ist das jedoch nur bedingt aussagekräftig, da auch Umzüge in andere Unterkünfte…
weiterlesen "4.650 Wohnungslose in Hamburg: Senat muss neue Wege gehen"
Eine gerechte und soziale Ausformung der Gebührenordnung für die öffentliche Unterbringung fordert die Fraktion DIE LINKE mit ihrem Antrag 21/11845 in der heutigen Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft. Der Senat hatte die Gebühren etwa für Flüchtlings- oder Obdachlosenunterkünfte massiv angehoben, um mehr Zuschüsse vom Bund zu bekommen, belastet damit aber auch einen Teil der so untergebrachten Menschen enorm. „Das ist ungerecht gegenüber den Menschen, die in solchen Unterkünften wohnen müssen und, …
weiterlesen "Gebühren in Unterkünften für Geflüchtete: Ungerecht und rechtswidrig!"
Wenige Tage vor Weihnachten teilte „fördern und wohnen“ den Bewohner_innen der öffentlich-rechtlichen Wohnunterkünfte mit, dass die Wohngebühren ab 1. Januar 2018 von 141 Euro auf 587 Euro pro Person steigen. Auch die ermäßigte Gebühr für Geringverdiener_innen wurde deutlich angehoben, um fast 50 Prozent auf nun 210 Euro. Das ergibt sich aus der Gebührenordnung für öffentlich veranlasste Unterbringungen, die der Senat im Dezember kurzfristig völlig neu gefasst hat. „Die ,Weihnachtsbotschaft‘, dass die …
weiterlesen "Wucher in Geflüchteten-Unterkünften: 587 Euro für einen halben Raum"
Das städtische Unternehmen „fördern und wohnen“ (f&w) soll in „Flüchtlingsunterkünften mit der Perspektive Wohnen“ weitere Bevölkerungsgruppen unterbringen. Mit dem entsprechenden Antrag will die Koalition in der heutigen Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft ihre Verständigung mit der Volksinitiative „Hamburg für gute Integration“ umsetzen. „Menschen mit Dringlichkeitsschein oder auch mit normalen §5-Schein haben schon heute wahnsinnige Schwierigkeiten, eine Wohnung zu finden. Deshalb ist es gut, wenn …
weiterlesen "Hamburg braucht mehr Wohnraum für Bedürftige, nicht weniger"
von Christiane Schneider und Surya Stülpe  Im Workshop "Unterbringung" fanden sich etwa 25 Menschen aus ganz unterschiedlichen Bereichen zusammen: Haupt- und Ehrenamtliche aus verschiedenen Einrichtungen und Unterbringungen, politische AktivistInnen, Mitglieder von AnwohnerInnen- und Flüchtlingshilfevereinen und UnterstützerInnen, die sich als "Freiwillige", in Abgrenzung zu gemeldeten und registrierten Ehrenamtlichen, bezeichneten. Es wurde schnell deutlich, dass alle, die gekommen waren, ihre Arbeit mit Geflüchteten …
weiterlesen "Flüchtlingspolitisches Hearing: Unterbringung von Geflüchteten"